3./4. Juni 2011: Bundesdelegiertenversammlung des Vereins Deutsche Sprache in Merseburg(Deutschland)
Für zwei Tage war Deutschlands größter Sprach- und Kulturverein, der Verein
Deutsche Sprache e.V. (VDS), in Merseburg zu Gast. Rund 150 Delegierte des VDS
aus der ganzen Welt kamen am 3. Und 4.Juni 2011 zu ihrer Delegiertenversammlung
im Merseburger Ständehaus zusammen. Hier legten sie stellvertretend für fast
34.000 Vereinsmitglieder, die inhaltlichen Leitlinien des VDS fest und zogen
Bilanz über das zurückliegenden Jahr.
Fast 200 Gäste nahmen an der sich im Merseburger Ständehaus anschließenden
feierlichen Eröffnung der Bundesdelegiertenversammlung des Vereins teil.
Regionalleiterin Gerold und Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS,
begrüßten die Gäste im Erhard-Hübener-Saal des Ständehauses. Gerold betonte: „Der
Verein Deutsche Sprache hat Sie zu seiner Delegiertenversammlung nach Merseburg
eingeladen“
Themen waren unter anderem die Arbeit des VDS im Ausland, die europäische
Sprachenpolitik, die Vereinsarbeit in den Regionalgruppen und die
Mitgliedergewinnung sowie die Geschichte der Merseburger Zaubersprüche. Im
Plenum wurden die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen und die Berichte aus den
Regionen vorgestellt.
Stellvertretend für die ausländischen Delegierten ergriffen Mawousse Tsogbe
aus Togo und Hayford Amedji-Dela Anyidoho aus Ghana, beide VDS-Regionalleiter
auf dem afrikanischen Kontinent, das Wort. Tsogbe sorgte mit seinem ironischen „Ich
komme aus Togo und trinke gerne Kaffee. Aber ich mag keinen Coffee to go !“ für
Erheiterung bei den Zuhörern. Anyidoho überraschte mit einer überzeugenden
Darbietung seiner Deutschkenntnisse: Er trug ein selbst geschriebenes Gedicht
vor und rezitierte den nächtlichen Monolog in einem hochgewöbten, engen
gotischen Zimmer aus >>Faust – der
Tragödie erster Teil << von Johann Wolfgang von Goethe und begeisterte
damit das Publikum. (Video)
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