Wednesday, December 19, 2012

Episches Theater


Das Epische Theater wurde von dem berühmten Schriftsteller und Dramatiker Bertolt Brecht (1898 - 1956) entwickelt. Brecht setzte bei seinen Theaterstücken ungewohnte Mittel ein, um den Zuschauer daran zu hindern, sich einfach unterhalten oder von der Geschichte mitreißen zu lassen: Schrille Musik, verzerrte Bühnenbilder oder direkte Ansprache des Publikums - die Möglichkeiten, den Zuschauer wachzurütteln, sind vielfältig. Bei Brechts "Trommeln der Nacht" hing beispielweise ein Plakat im Raum: "Glotzt nicht so romantisch!" Brecht nannte das "Verfremdungseffekt" (abgekürzt "V-Effekt").
Die Theaterbesucher sollen sich dadurch nicht mehr in die Figuren einfühlen, sondern sie kritisch betrachten und über ihre Handlung nachdenken. Menschen sollten nach Brecht im Theater nicht der Wirklichkeit entfliehen und in fantastische Welten entführt werden, sondern über die Probleme der "wirklichen Welt" nachdenken. Oftmals erreichte er das durch die direkte Ansprache des Publikums. Ein anderes beliebtes Mittel war auch das Weglassen von Vorhängen - der Zuschauer konnte so beispielweise die Umbauarbeiten während einer Aufführung beobachten und ist sich die ganze Zeit bewusst, dass er sich nur in einem Theater befindet.
Mit seinen Stücken wollte Brecht aber keine einfachen Antworten liefern, die dem Zuschauer aufzeigen, wie er sich zu verhalten habe. Vielmehr stellte er durch seine Theaterstücke Fragen in den Raum und am Ende blieb das Publikum mit diesen Fragen ohne Antworten zurück. Die Theaterbesucher sollten selbst über die politischen Verhältnisse und gesellschaftlichen Probleme nachdenken. Bekannte Werke von Brecht, die man zum epischen Theater zählt, sind zum Beispiel "Der gute Mensch von Sezuan", "Die Mutter Courage" und "Die Dreigroschenoper"
von von Tanja Lindauer 
Andere Definition
"Der von Bertolt Brecht 1926 geprägte Begriff episches Theater verbindet zwei literarische Gattungen, das Drama und die Epik, also die Theaterbühne mit erzählenden Formen der Literatur. In den 1920er-Jahren hatten Bertolt Brecht und Erwin Piscator begonnen, mit neuen Formen des Theaters zu experimentieren. Sie wollten weg von der Darstellung tragischer Einzelschicksale, von der klassischen Illusionsbühne und ihrer Scheinrealität. Ihr Ziel war die Darstellung der großen gesellschaftlichen Konflikte wie Krieg, Revolution, Ökonomie und soziale Ungerechtigkeit. Sie wollten ein Theater, das diese Konflikte durchschaubar macht und die Zuschauer dazu bewegt, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern." aus Wikipedia 

Thursday, December 13, 2012

Hayford A. Anyidoho in Merseburg (VDS e.V.)

 Delegiertenversammlung in Merseburg (Deutschland ) im Juni 2011

http://www.galerieverlag-mitteldeutschland.de/pages/vds/regionalgruppe/veranstaltungen-und-termine/bundesdelegiertenversammlung-2011.php

GATG-Weihnachtsquiz 2012 - GATG Christmas quiz 2012

On Wednesday 5th December 2012 , afternoon at the Goethe-Institut was held a Christmas quiz organised by the GATG (Ghana Association of Teachers of Ghana) and the Ghanaian branch of Verein Deutsche Sprache e.V. (Association of German Language ) directed by Hayford A. Anyidoho. The main object of the event according to Hayford A. Anyidoho, (who is also the Organizing Secretary of the GATG), is to give participants an insight into the christmas tradition of the German speaking countries in Europe and to facilitate the socialisation between German learners from 5 different institutions (Goethe-Institut, Ghana Institute of Languages, Accra Wesley Girls SHS, Accra Academy SHS, Robert memorial Complex school of Accra) .
In the final round a student named Mawuyo Kofi Obidiaba Obidiaba (3rd Year Student of Ghana Institute of Languages / School of Translators) won against Mensah Komla Felix (4rd Year Student of Ghana Institute of Languages / School of Translators). Both students amazingly displayed in more than 20 minutes their German skills and made it at time difficult for the jury members to choose their questions as the two contestants did not let them finish their questions before they threw the answers on everybody.
The quiz was supported by the Goethe-Institut Ghana and the German Embassy in Ghana.

GATG-Weihnachtsquiz / GATG Christmas quiz - Fotos