Wednesday, January 09, 2013

Kleine Gedichte und gereimte Texte (poems and rhymes)



Pauls Opasapell
In der Pause kommt der Opa .
In der Lupe eine Puppe.
Eine Lampe , eine Mappe,
einen Pilz und Appetit,
pure Lippen braucht der  Opa.
Im Apparat ist sein Pokal
und den Applaus bringt sein Spiel.

Hayford A. Anyidoho


Taubenliebe
Liebe im Bauch, kein Abitur,
Liebe, Liebe in dem Leben,
Liebe  Liebe an der Elbe,
Abenteuer in dem Bade,
Blaue Blume , Bild und Blut,
Braune Bluse in dem Labor,
selbst der Taube braucht das alles.

Hayford A. Anyidoho


Toto-Lotto
Tanz im Auto und am Hotel,
und ein Blatt mit lauter Lotto.
Lotto ohne Tisch und Stuhl,
nur die Tinte und ein Datum.
Tot in Hose ohne Gürtel.
Tat das Toto eines Tages.

Hayford A. Anyidoho


Blöd da drüben
 Dutzend, Dutzend,
drängt hienieden,
Donnerstags mit edlem Donner. 
Unter Linden dünne Leder
Lieder ohne Duett und Duell
Duft in Dusche, Durst da drüben
Blöd  dich drängt das alles da.
Hayford A. Anyidoho




It is well
I wake up early in the morning
and think of yesterday’s mourning
I lie down every evening
and dream about the sad happening
I set my eyes on the moon
good things shall turn up soon
I stand and celebrate at night
and feel, tomorrow shall be bright
all my fears I have drawn
all my life I shan’t be down
Hayford A. Anyidoho





THEMA LITERATUR

Thema 1: ERZÄHLPERSPEKTIVE

A-Auktoriale Erzählperspektive

Merkmale

1- Auktoriale Erzählperspektive


2. Formulierungshilfen







Wednesday, January 02, 2013

(VDS Meeting in Germany) Bundesdelegiertenversammlung des Vereins Deutsche Sprache 2011



 


3./4. Juni 2011: Bundesdelegiertenversammlung des Vereins Deutsche Sprache in Merseburg(Deutschland)


Für zwei Tage war Deutschlands größter Sprach- und Kulturverein, der Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS), in Merseburg zu Gast. Rund 150 Delegierte des VDS aus der ganzen Welt kamen am 3. Und 4.Juni 2011 zu ihrer Delegiertenversammlung im Merseburger Ständehaus zusammen. Hier legten sie stellvertretend für fast 34.000 Vereinsmitglieder, die inhaltlichen Leitlinien des VDS fest und zogen Bilanz über das zurückliegenden Jahr.

Fast 200 Gäste nahmen an der sich im Merseburger Ständehaus anschließenden feierlichen Eröffnung der Bundesdelegiertenversammlung des Vereins teil. Regionalleiterin Gerold und Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS, begrüßten die Gäste im Erhard-Hübener-Saal des Ständehauses. Gerold betonte: „Der Verein Deutsche Sprache hat Sie zu seiner Delegiertenversammlung nach Merseburg eingeladen“

Themen waren unter anderem die Arbeit des VDS im Ausland, die europäische Sprachenpolitik, die Vereinsarbeit in den Regionalgruppen und die Mitgliedergewinnung sowie die Geschichte der Merseburger Zaubersprüche. Im Plenum wurden die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen und die Berichte aus den Regionen vorgestellt.

  
Stellvertretend für die ausländischen Delegierten ergriffen Mawousse Tsogbe aus Togo und Hayford Amedji-Dela Anyidoho aus Ghana, beide VDS-Regionalleiter auf dem afrikanischen Kontinent, das Wort. Tsogbe sorgte mit seinem ironischen „Ich komme aus Togo und trinke gerne Kaffee. Aber ich mag keinen Coffee to go !“ für Erheiterung bei den Zuhörern. Anyidoho überraschte mit einer überzeugenden Darbietung seiner Deutschkenntnisse: Er trug ein selbst geschriebenes Gedicht vor und rezitierte den nächtlichen Monolog in einem hochgewöbten, engen gotischen Zimmer aus  >>Faust – der Tragödie erster Teil << von Johann Wolfgang von Goethe und begeisterte damit das Publikum. (Video)

Spuck's aus !


Spuck’s  aus!
Hör mal  zu, wenn der Botschafter spricht
Hör mal  zu, wenn dein Herz die Ruh‘ bricht
Hör mal  zu, wenn es acht und Gas gibt
Hör mal dir zu, wenn dich was stört und sticht
Es geht  nicht mehr um plaudern
Es geht nicht mehr um meckern
Es geht  nicht mehr um albern
Es geht nicht mehr um  gestern
Wenn es nicht gesagt wird
wird es nicht gehört
wenn es nicht gehört wird
wird es nicht gewusst

wenn es nicht gewusst wird
wird dran nichts gemacht
wenn dran nichts gemacht wird
wird nichts geändert

wenn nichts geändert wird
wird alles verschlimmert
wenn alles schlimmer wird
wird vor Wut gekocht

wenn der Mensch wütend wird
wird  überall Übel zugefügt
wenn nur Übel getan wird
wird dem Elend kein Ende gefeiert

Wähend Menschen, quatschen, tuscheln
Während sie schwatzen, murmeln, runzeln, plaudern
Während Menschen petzen, motzen, nuscheln
Während sie jammern, flüstern, stottern


 Wollen wir grübeln und den Ausweg finden
Wir wollen dem größten Lebenshindernis,
dem Menschenangst auf den Grund gehen
Wir wollen überwinden die Menschenwirrnis

Weil Zeit vergeht und die Menschen untergehen
wollen wir den magischen Stab losbinden
Wir sind des Willens, die Welt zu retten
Wenn dir dies angeht, lass dich starten

Steh auf und spuck deinen Gedanken aus!

©
Hayford A. Anyidoho , 2013

"Urfragen"


„Urfragen - Urmensch“
Ich frage mich, warum die Erde weint
Sage mir, wozu ich geboren bin
Ich frage mich, wie die Sonne scheint
Ich frage mich
ich frage mich
Ich frage mich, woran der Himmel hängt
Sage mir, ob die Welt ein Ende hat
Ich frage mich,wozu ich berufen bin
Ich frage mich
Ich frage mich

seit wann began das Leben
Wann gab ich den ersten Schrei
Was hat mir Gott gegeben
Weiß nicht, weiß nur eins, zwei drei
Wann began ich zu lieben
Vielleicht als ich zwei
war,ja, zwei oder drei

Was die Natur in jener Zeit
mir schenkt , sei für alle Zeit
Was geschieht nach dem Leben
 hienieden, wo wir alles geben

gestern finde ich  nun knifflig
heute bin ich ein König
Morgen  ist mir nicht wichtig
Carpe diem und enstpann dich

Der Zeit überlass nur dich
Fisch im Wasser, befrei‘ dich
Hör auf den Wind aber geduldig
mach dich heute nicht fertig
Oneil & Hayford